Bevor ich „Meter mache“, will ich erst noch ĂŒben. Der spĂ€ter nicht im Blickpunkt liegende Ăbergang zum Waggon-Speicher drĂ€ngte sich als Teststrecke förmlich auf, also ran ans Werk.
Zutaten:
Diabas Schotter, Körnung 0.7-1.2 mm (MobaLit)
Tiefengrund (Baumarkt)
Pipette (eBay)
Schotterhilfe (H0fine)
Schotterbesen (H0fine)


Mit der Schotterhilfe war der Schotter im Nu eingebracht. Der Schotterbesen kehrte die Schottersteine aus dem Gleis und schichtete diese am Rand der Schwellen auf. Die wenigen Schotterkörner, die dann noch auf den Schwellen lagen, habe ich mit einem kleinen Pinsel in die SchwellenzwischenrÀume geschoben.

Auf den ersten 10 cm habe ich dann mit der Pipette den Tiefengrund eingebracht. Jetzt bin ich gespannt, ob der Tiefengrund nach der Trocknung das Schotterbett ausreichend fixiert oder ob ich ggf. eine andere Klebemethode einsetzen werde.
Update 2021-04-05:
Das Schotterbett ist fest und trocken. Deshalb habe ich einen Bildvergleich versucht, wohl wissend, dass die LichtverhĂ€ltnisse nicht 1:1 den gestrigen entsprechen. Trotzdem meine ich, dass der verklebte Schotter wieder heller wurde und der Kontrast zum unbehandelten Schotter nicht mehr so stark ausfĂ€llt. AuĂerdem ist eine farbliche Nachbehandlung des Schotterbettes noch ausstehend.

Das restliche Schotterbett ist durchgetrocknet und die losen Steinchen sind abgesaugt. Vereinzelt liegen Steinchen auf den Schwellen, diese werden noch entfernt. Ein Foto wie dieses ist sehr hilfreich, den Nachbearbeitungsbedarf aufzuzeigen.

Die fĂŒr die Epoche III typische Absenkung des Schotterbettes zur Gleismitte hin habe ich versucht, mit einem vorhandenen Rund-Teil einer Gardinenstangen-Halterung zu erreichen. Vor betrĂ€ufeln des Schotters mit Tiefengrund einfach zwischen die Schwellen eindrĂŒcken. Gut, das könnte man auch professioneller machen indem eine Schablone/ein Stempel angefertigt wird. FĂŒr meine AnsprĂŒche genĂŒgt aber diese quick and dirty Lösung.
Rainer Frischmann