Zum verfugen und kolorieren meines Brauerei-Ensembles verwendete ich bislang Pelikan Plaka Farbe. Die Verarbeitung habe ich hier beschrieben.
Aktuell (MÀrz 2020) hatte ich wieder Bedarf an PLAKA Farbe, Nr. 72, grau. Die Beschaffung glich einer Odyssee, die ich hier in Stichworten nacherzÀhle:
- EinschlĂ€gige Websuche: Grau nicht verfĂŒgbar.
- Suche ĂŒber Pelikan-Website, grau, HĂ€ndler die Grau fĂŒhren: Vier, einer davon Amazon: „Derzeit nicht verfĂŒgbar“. Die anderen drei von Pelikan referenzierten HĂ€ndler „Seite nicht gefunden (404)“.
- Weitersuchen.
- Endlich, ein Treffer bei einer Firma in Ffm. Bestellt und mit PayPal bezahlt. Freue mich.
Zwei Stunden spĂ€ter eine Mail: Bedauerlicherweise ein Bestandsfehler im Shop, Grau nicht lieferbar. Geld zurĂŒck. - Noch einen Shop gefunden. Bestellt und mit Paypal bezahlt. Einen Tag spĂ€ter die Mitteilung: Ihre Bestellung wurde storniert, Grund: Farbe defekt. Geld zurĂŒck.
- Weitergesucht, Shop in Berlin ĂŒber eBay gefunden, noch zwei StĂŒck im Bestand, bestellt und geliefert bekommen. Passt.
Parallel zu meinen KaufbemĂŒhungen habe ich bei Pelikan wegen des Plaka-Programmes nachgefragt. Hier ein Auszug der Antwort:
Aktuell geht die Plaka-Farbe komplett aus unserem Sortiment heraus, wobei bereits nicht mehr alle FarbausfĂŒhrungen verfĂŒgbar sind. Aus diesem Grund haben Sie beim Bezug der Farbe ĂŒber den Handel ebenfalls bereits Probleme gehabt.

Auch bei unserem lokalen Produzenten C. Kreul GmbH & Co. KG, der in seiner Hobby Line Serie ebenfalls Plaka-Farben fĂŒhrte, kam heute als Antwort:
Leider mĂŒssen wir Ihnen hiermit mitteilen, dass wir die Produktion der Hobby Line Plakatfarbe schon vor geraumer Zeit eingestellt haben. Mit unserer KREUL Acryl Mattfarben haben wir ein Produkt im Sortiment mit sehr Ă€hnlichen Eigenschaften.
Als Ersatz fĂŒr PLAKA haben mir Freunde vorgeschlagen, doch die Farbe selbst herzustellen. PLAKA ist ja eine Kasein-Farbe. Die notwendigen Zutaten sind ĂŒberall erhĂ€ltlich. AusfĂŒhrliche Hintergrundinfos liefert Wikipedia.
Wenn mein Farbvorrat zu Ende geht, werde ich etwas experimentieren. Mal sehen, was daraus wird.
Rainer Frischmann